Moritz Riesewieck geboren 1985, aufgewachsen im Ruhrgebiet, studierte bis 2015 Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Zuvor studierte er anderthalb Jahre Wirtschaftswissenschaft als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Regiehospitanzen und -assistenzen an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, dem Thalia Theater Hamburg und der Schaubühne Berlin. Seine Studien-Projekte (z. B. „SiebenSchläfer – EinSchlafTerrorCamp“, "ParK", "Wie wir den Totalen Krieg beenden 1-3 und 4-9") wurden u.a. bei Festivals am Maxim Gorki Theater, am HAU Berlin und beim Kaltstart Hamburg gezeigt. 2009 wurde er mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet, 2014 vom Goethe Institut nach Mexico City eingeladen, wo er eine Aufsehen erregende Inszenierung von „Woyzeck“ (Georg Büchner) machte. Seine Performance „Peer entfällt" wurde 2014 für den Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft nominiert. Seine Diplominszenierung „Voiceck" wurde 2015 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Mit der Gruppe Laokoon, die er 2014 gründete, entwickelt Riesewieck - meist von Recherchen ausgehend - ungewöhnliche Erzählformate, zuletzt in „Die Leere des Himmels" am Ballhaus Ost in Berlin. 2015 wurde Moritz Riesewieck für seine innovativen Arbeiten mit dem Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin ausgezeichnet.
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